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The hallow'd taper trembling in thy hand,
Prefent the crofs before my lifted eye,
Teach me at once, and learn of me to die.
Ah then, thy once-lov'd Eloifa fee!
It will be then no crime to gaze on me.
See from my cheek the tranfient roles fly!
See the laft fparkle languifh in my eye!
Till ev'ry motion, pulfe, and breath be o'er;
And ev'n my Abelard be lov'd no more.
O Death all eloquent! you only prove
What duft we dote on, when 'tis man we love.

Then too, when fate fhall thy fair frame destroy,
(That caufe of all my guilt, and all my joy),
In trance ecftatic may thy pangs be drown'd,
Bright clouds defcend, and angels watch thee round,
From op'ning fkies may ftreaming glories fhine,
And faints embrace thee with a love like mine.

May

Im Priesterkleide steh an meinem Lager,
Die heil'ge Kerze bebend in der Hand.

dann

Wenn ich empor blick', halt das Kreuz mir vor,
und lehre mich, und lerne von mir sterben.
Ach! dann sieh mich, die du einst liebtest;
Ist, Eloisen sehn, dir kein Verbrechen.
Sieh meiner Wangen Rosen treulos fliehn,
Den lezten Funken mir im Aug erlöschen';
Bis alle Regung, Puls und Athem schwindet,
und selbst mein Abdlard nicht mehr geliebt wird.
Wie allberedt, o Tod, beweisest du:

"

„Wir lieben Staub nur, wenn wir Menschen lieben!"

Auch dann, wenn deiner schönen Glieder Bau-
All meiner Schuld und meiner Freuden Ursprung!
Der Tod zerstört, dann müssen deine Qualen
In himmlisches Entzücken schwinden; lichte Wolfen
Sich um dich breiten, Engel um dich stehn,
Vom offnen Himmel Glorien herab

Dir strömen; Heil'ge müssen dann mit Inbrunst,
Mit Liebe, wie die meine, dich umarmen!

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Pope.

pope.

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May one kind grave unite each haplefs name,
And graft my love immortal on thy fame!
Then, ages hence, when all my woes are o'er,
When this rebellious heart fhall beat no more;
If ever chance two wand'ring lovers brings
To Paraclete's white walls and filver fprings,
O'er the pale marble fhail they join their heads,
And drink the falling tears each other fheds;
Then fadly fay with mutual pity mov'd,

"

Oh may we never love as thefe have lov'd!«
From the full choir when loud Hofannas rife,
And fwell the pomp of dreadful facrifice,
Amid that fcene, if fome relenting eye
Glance on the ftone where our cold relics lie,
Devotion's felf fhall fteal a thought from heav'n,

One

In Ein wohlthätigs Grab werd unser Unglück Versentt; unsterblich werde meine Liebe

Mit deinem Ruhm vereint!

spát,

Wenn dann einst

Nach fernen Zeiten, wenn nun meine Leiden
Vorüber sind, und mein empörtes Herz
Nicht weiter schlägt, zwei Liebende der Zufall
Auf ihrer Wallfahrt an dieß Kloster führt,"
Nach diesen Maueru, diesen Silberquellen;
Dann werden sie vereint die Häupter sanft
Hin über unsern bleichen Marmor lehnen,
Die Thränen trinken, die dann Jedes weint;
Dann traurig sagen, gleichen Mitleids voll:

D! liebten wir doch nie, wie sie geliebt!"
Und wenn Hosannahs laut aus vollem Chor
Zum Himmel wallen, und des traurgen Opfers
Geprång' erhöhen, wenn auf einmal dann
Ein liebreich Auge jenen Stein erblickt,
Der unsre kalten Reste deckt; dann wird
Selbst von der Andacht Ein Gedank' dem Himmel®
Entwandt, dann fållt mitleidig eine Thråne

Der

One human tear fhall drop, and be forgiv'n.
And fure, if Fate fome future bard fhall join,
In fad fimilitude of griefs to mine,

Condemn'd whole years in abfence to deplore,
And image charms he must behold a more;
Such if there be, who love fo long, fo well;
Led him our fad, our tender ftory tell;

The well-fung woes will footh my penfive-ghoft;
He beft can paint 'em who fhall feel 'em moft.

Der Menschheit auf dieß Grab; und Gott vergiebt ihr.
Und wenn ein spåter Barde mir an Gram,
An Duldungen mir traurig ähnlich ist,
Verurtheilt, Jahre lang um fernen Reiz
Zu weinen, ihn zu denken, nie zu sehn!
Wenn er so treu, so lange liebt; erzähl'
Er unsre traur'ge, zärtliche Geschichte!

Mein Geist wird dann der schön besungnen Leiden "
Sich denkend freun; denn der allein nur schildert
Am besten fie, wer sie am stärksten fühlt.

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Pope.

Fenton.

Fenton.

Elijah Fenton, der aus der Nachbarschaft von News castle in Staffordshire gebürtig war, und im J. 1730. zu London starb, gehört zwar nicht zu den gröfften, aber doch zu Den beffern englischen Dichtern. Schon der Antheil, dener an Pope's Uebersehung der Odyssee hatte, wovon er und Broome sich in die eine Hälfte theilten, und Fenton das erste, vierte, neunzehnte und zwanzigste Buch: übernahm, würde ihn allein denkwürdig machen. Aber auch seine Ges dichte, die in Oden, Epifteln, Erzählungen, vermischten Stücken, Uebersetzungen, und einem Trauerspiele, Mas riamne, bestehen, sind nicht ohne Werth, vornehmlich von Seiten der Versifikation. Seine Ueberfeßung der Ovidischen Heroide, Sappho an Phaon, ist zwar bei weitem nicht mit der von Pope von gleicher Schönheit; aber feine, hier folgende, Antwort, vom Phaon an Sappho ist nicht ohne glückliche Erfindung und Verdienst, besonders in der Erzäh lung von Phaon's Verwandlung aus einem alten, abgelebs ten Seefahrer in einen schönen blühenden Jüngling, der aber alle Kålte und Unempfindlichkeit des Alters behielt. Man kennt die schöne, ruhmvolle Grabschrift, die ihm Pope fette;

This modeft ftone, what few vain marbles can,

May truly fay Here lies an honest Man.

A Poet bless'd beyond the poet's fate,

Whom Heav'n kept facred from the proud and great;

Foe to loud praise, and friend to learned ease,

Content with science in the vale of peace:
Calmly he look'd on, either life, and here

Saw nothing to regret, or there to fear;
From Nature's temp'rate feaft rose satisfy'd,

Thank'd Heav'n, that he had liv'd, and that he dy’d.
In einer der folgenden Epistel vorausgeschickten kurzen Nachs
richt bemerkt Fenton, daß die Alten uns vom Phaon fast
nichts weiter melden, als daß er ein alter Seefahrer gewes
sen sei, den Venus in einen schönen Jüngling verwandelte,
in welchen sich Sappho, und verschiedne audre lesbische
Mädchen, sterblich verliebten. Das Uebrige ist also eigne
Erfindung des Dichters.

PHAON

PHAON to SAPPHO.

I
foon perceiv'd from whence your letter came,
Before I law it fign'd with Sappho's name:
Such tender thoughts in luch a flowing verfe
Did Phoebus to the flying nymph rehearse;"
Yet Fate was deaf to all his pow'rful charms,
And tore the beauteous Daphne from his arms.

With fuch concern your paffion I furvey

As when I view a veffel tofs'd at fea;

I beg each friendly pow'r the ftorm may ceafe,
And ev'ry warring wave be lull'd in peace.
What can I more than wifh? for who can free
The wretched from the woe the gods decree?
With gen'rous pity I'll repay your flame;
Pity! 'tis what deferves a better name;
Which yet I fear of equal ufe would prove
To footh a tempeft as abate your love.

How can my art your fierce difeafe fubdue?
I want, alas! a greater cure than you;
Benumb'd in death the cold phyfician lies.
While for his help the fev'rifh patient cries.
Call me not cruel, but reproach my fate,
And, lift'ning while my woes I here relate,
Let your loft bofom heave with tender fighs,
Let melting forrow languifh in your eyes;
Piteous deplore a wretch conftrain'd to rove,
Whofe crime and punishment is flighten'd love;
Fix'd for his guilt, to ev'ry coming age,
A monument of Cytherea's rage.

At Malea born, my race unknown to fame,
With oars I ply'd; Colymbus was my name;
A name that from the diving birds bore,
Which feek their fifhy food along the fhore.
One fummer-eve in port I left my fail,

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Senton.

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