Mit der empor Johannes Lied fich schwang, In allen Tempeln hört man sie erschallen Der hohen Lieder Madt. Wer hebt das Herz, wie du, Harmonia, Wenn nun in stiller Majestát, Indeß die glaubende Gemeine Vor ihrem Gott anbetend steht, Dein tonvoll Wunderwert 2) den Lobgesang erhshte Den Luther seinen Brüdern sang, 218 Gottes fraft sein Herz durchbrang, U1$ Gott ihm Wehr und Waffen in Gefahr, Und eine feste Burg ihm war! Wer rührt das Herz, wie du, Harmonia, Wenn demuthsvol die tiefgebeugte Seele Dem Gotte der Erbarnung fleht! 3) Dann, Himmelstochter, tonest du Der bangen Seele Trostung in: Lehrst ihn vol Andacht glühen Den unerreichten, der, wie Engelharfenklang, Messias, dir sein Hallelujah sang; 4) Berecleft ihn, der einst auf Golgatha
Empor den Glanz des Tempels leuchten rah; 5) Befeeleft ihn zu trauervollen Melodien, Der Sesu Tod beweint; Ilnd deinen Trauten, 6) der, von aller deiner Kraft Erfült, den pries, deß Allmachtsruf Der Welten Heere schuf, Der starb, und auferstand,
2) Atlegri's 4. a. Miserere. 3) handel. 4) basse, in dessen erhabner, mahlerischer Arie in dem
Oratorium S. Elena : Del Calvario già forger le ci
5) Graun. 6) Joh. Sebast. Bach's Credo ; das Meistersiůd dieses
grössten aller Harmoniften.
beling., Gen Himmel fuhr, ein Sieger übertvand.
Ihm sang dein Liebling 7) ach! In unsern Tempeln schallten seine Psalmen! Sein Heilig! Heilig! Heilig! nach. 8).
1. Holde Eröfterin im Leide,
D! verlaß uns nicht! Hienieden Sft viel Kummer, ist viel Schmerz. Fidge Gottes Kraft den Müden
In das mattgequälte Herz. 2. Holde Geberin der Freude,
Seliger uns zu beglücken, Schuf der Schöpfer dein Entzücken. Freundin füsler Seelenruh,
Send' uns deinen Frieden zu! 1. 2. Borgefühl der Seligkeit,
Du kannst unsern Geist erheben, Hin zu jenem bessern Leben, Das der Tugend seiner frommen
linser Gott dereinst verletht; (Vorgefühl der Seligkeit! Himmelgebohrene Tochter der Gottheit! Weltenerhalterin! Mutter des Segens, Wonnegebåhrerin! Höre die Flehenden, Romm aus der Seligen Himmelgefilden, Komm, Harmonia, segnend herab!
![[ocr errors]](https://books.google.rs/books/content?id=Vj0OAAAAIAAJ&hl=sr&output=html_text&pg=PA434&img=1&zoom=3&q=editions:ISBN0313293678&cds=1&sig=ACfU3U3mr630Uk7PEh4nwd7TX0cSleqy7g&edge=0&edge=stretch&ci=833,908,6,11)
7) C. P. E. Bach. 8) Der Stomponif hatte den Wink des Dichters verfans
den, und hier einige der angezeigten Stellen jener gross sen Tonkünfler angebracht, die vorzüglich gute Wirs tung thaten.
Hr. Richard sole, Bakkalaur der Nechte, ist Verfass fer eines zu London im J. 1789. erschienenen Gedichts: Arthur, or, The Northern Enchantment, a Poetical Romance, in Seven Books. Der Held desselben, Arthur, ist darin bloß eine idealische Person, und seine Striege mit bengist, Heerführer der Angelsachsen, machen die Haupthandlung aus. Als Maschinen hat der Dichter die nordische Mythos logie, besonders den Einfluß der Zauberschwestern, oder Schicksalsgšttinnen, durchgängig, und mit Einsicht, benußt. Sein Gedicht hat viel poetischen Werth. Folgende Stelle ist der Anfang des rechften Buchs. bengist ist von Arthur überwunden, und wird für todt gehalten. Aber die Zaubers fchwestern wecken ihn wieder aus seiner Ohnmacht, und ges währen ihm durch ihre Zauberkraft den Wunsch, Arthur's Gestalt anjunebmen, und so die Liebe Inogen's zu gewit nen.
To bleak Biarmia's *) coast, on Fancy's plu
Upborne, th' adventrous Muse her fight afsu.
Where, half the circling year grim darkness
reigns: Save, when thick.glimmering mid th’ ethereal
plains, Heaven's sparkling fires, or meteor's wide - stretch'd
blaze, The scene in horror visibile arrays.
The summer, now scarce felt his genial smi
Had fled indignant from th' ungrateful foil; When rushing from his polar cavern, borne On lowering clouds, aloft his clanging hora Fierce Winter blew: the denizens of air, A friendly flock, to milder climes repair; Or chirping plaintive on the leafless spray, No more with chearful notes salute the day; But fwoll'n in ruffled plumage, hunger's rage, On the red haw, or purpled whort assuage.
*) An account is given of this Country by Olaus Magnus;
L. I. c. 1. It is the Eastern, or Muscovite part of Lapland. Ohthere, the Capt. Cook of the Toth, century, calls ic Beormas.
The forest bends beneath the weight of
snow; And, as at intervals the cold winds blow, The glittering shower in wild confusion Aies, With brightness clothes the plains, while gloom in
vests the skies. No longer bursting o'er their rugged mound The torrents foam; in crystal fetters bound, They stand erect; like pillars cloth'd with light; And seem to prop the rock's projecting height.
The shivering herds to diftant vales repair; And the gaunt wolf, while thro' the depth of
air Glides the pale moon, her beams in hatred views, And her still course with howling wild pursues: Or famine - pinch'd, and funk his glaring eyes In hollow fockets, faintly growls, and dies.
The Weird sisters to a coast so dire, Congenial to their souls, at times retire; And view, their only pleasure to destroy, The wreck of nature with malignant joy.
There , a vast cave, unknown to mortal eyes, Deep-buried in a pathless forest lies: Huge incicles, impending from the heigh, Of beetling cliffs, ting'd with transparent light, Like polish'd spears revers'd, its jaws sur-
round, And shoot their many colour'd rays around. . But darkness reign'd within; save when re-
With quenchless hatred to mankind inspir'd, The lifters meet; then mix'd with vap'rous
gloom,
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